„In der Tierwelt zählt das Chamäleon zu den spektakulärsten Erscheinungen. Das Reptil ist in der Lage, seine Farbe passend zum Untergrund zu wechseln und sich so optimal in seine Umgebung einzufügen. Wenn Rüdiger Ruf die stilistische Bandbreite seiner Tätigkeiten aufzählt, dann liegt der Vergleich mit einem Chamäleon auf der Hand. Scheinbar mühelos gelingt ihm der Spagat zwischen Bigband, Funk, Soul, Jazz, Kammermusik, Egerländer Musikanten und Musical, zwischen Bass-Trompete, Flügelhorn, Trompete, Kornett und Piccolo-Trompete. „Denn trotz aller Unterschiede für ein Kind: die Musik aus einem Munde, sie muss den Bauch ansprechen, nicht den Kopf.“
(Gerhard Tenzer / Musik zum Lesen)
Neben seinem Familienleben ist das Leben der Musik der ständige Begleiter für Leib und Seele. Seine häusliche Kochkunst, würzig, kernig oder sinnlich, überraschen in ihrer Wandelbarkeit, ebenso dem Musikgenuss seiner Trompetenklänge. Der Vater zweier Söhne ist außerdem ein begeisterter Sportler in den Disziplinen: Ski-Alpin, Skilanglauf, Rennrad, Mountainbike, Inline, Laufen und Schwimmen. Kraft und Ruhe bezieht er aus Yoga, Alexander-Technik sowie den Musestunden im Kreise seiner Familie.
Jede Entwicklung beruht auf Erfahrungen, Eindrücken und ständiger Antriebskraft. So gab es Musiker, Bandleader, Dirigenten wie: Prof. Herbert Kamleiter, Thomas Vogel (HR-Bigband), Alex Schillings, Katja Eppstein, Prof. Malte Burba, Jürgen Waidele, Adrian Werum, Edi Graf, Prof Dariusz Mikulski, Ernst Hutter sowie der Jazz-Saxophonist Arno Haas ihre wertvollen Erfahrungen weiter".